Video-Fund der Woche: Martin Kaymer misst sich mit Altmeister Bernhard Langer auf der Driving Range – und zwar mit dem Putter. Die Ergebnisse sind für jeden Hobby-Golfer erschütternd: Nach ein paar Übungsschlägen kommen die Beiden auf Weiten, von denen ein Wald-und-Wiesen-Golfer selbst mit dem Driver nur träumt.
Seit einiger Zeit gibt es bei golf-knigge.de einen Beitrag zu den verschiedenen Golfschläger-Weiten. Im Beitrag gibt es eine Tabelle mit geschätzten (!) Weiten eines durchschnittlichen Amateurs, eines Semi-Pros (gemeint: ein ambitionierter Amateur) und eines Pros. Für die einzelnen Zahlen habe ich verschiedene Angaben aus dem Internet verwertet und mit Zahlen kombiniert, die ich von anderen Golfern und Pros bekommen habe. Und mit meinen eigenen, natürlich. Über das Thema lässt sich prächtig diskutieren – über die Zahlen im obigen Beitrag wurde schon in einem Golf-Forum gemeckert (zu Unrecht, wie ich finde).
Ob die Werte nun dicht an der Wahrheit sind oder nicht: Die (Amateur-)Golfer-Welt scheint sich ausgiebig mit dem Thema Weiten zu beschäftigen. Obwohl gerade die Gelegenheits-Golfer unter uns – zu denen ich auch gehöre – sich besser auf die Genauigkeit konzentrieren sollten.
Aber so ist es nunmal, wenn man am Golfplatz ankommt: Ein Großteil der Zeit wird mit den langen Eisen und dem Driver verbracht, während man sich auf Pitching- und Putting-Anlage mit ein paar halbherzigen Versuchen begnügt. Das Gefühl, einem voll getroffenen Drive hinterherzuschauen, ist halt einmalig.