Ein Lakeball ist ein gebrauchter Golfball, der aus den Gewässern eines Golfplatzes oder den anliegenden Wäldern oder Feldern geholt und ggf. wieder aufbereitet wurde.

Lakeballs – 100 Stück

Titleist

Güteklasse AAA

Preis: ca. 110 bis 120 €

100 Stück

Wilson

Güteklasse AA

Preis: ca. 65 €

100 Stück

Pinnacle

Güteklasse AA

Preis: ca. 45 bis 65 €

100 Stück

Marken-Mix

Güteklasse AA

Preis: ca. 40 bis 45 €

100 Stück

 

50 Stück

Titleist Pro V1

Premium-Klasse

Preis: ca. 120 bis 130 €

50 Stück

Titleist

Güteklasse AAA

Preis: ca. 60 bis 65 €

50 Stück

Wilson

Güteklasse AAA

Preis: ca. 35 bis 40 €

50 Stück

Marken-Mix

Güteklasse: AA

Preis: ca. 28 bis 32 €

50 Stück

 

25 Stück

Titleist Pro V1

Premium-Güteklasse

Preis: ca. 55 bis 65 €

25 Stück

TaylorMade

Güteklasse AAA

Preis: ca. 28 bis 32 €

25 Stück

Wilson

Güteklasse AA bis AAA

Preis: ca. 20 bis 25 €

25 Stück


Marken-Mix

Güteklasse AA bis AAA 

Preis: ca. 15 bis 20 €

25 Stück

 


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Was sind Lakeballs?

Lakeballs (übersetzt etwa: Bälle aus dem See) sind günstige gebrauchte Golfbälle, zum Teil wertige Marken-Golfbälle, die auf dem Golfplatz in eines der Wasserhindernisse gespielt und anschließend herausgefischt und gesäubert wurde, um sie erneut zu verkaufen – allerdings zu einem niedrigeren Preis.

Lakeballs sind also gebrauchte Golfbälle, die im Idealfall erst ein paar mal gespielt wurden, ehe sie im Wasser landeten – für den “Zweitbesitzer” ein tolle Sache, da es hier bei der höchsten Güteklasse (Qualitätsstufe) keine spürbaren Qualitätseinbußen zu einem Bruchteil des ursprünglichen Preises gibt.

Der Nachteil: Wenn die Lakeballs länger als 48 Stunden im Wasser lagen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass die Flugeigenschaften spürbar leiden. Wer sich also für gebrauchte Golfbälle wie diese entscheidet, muss in Kauf nehmen, dass bei den gelieferten Lakeballs ein paar unbrauchbare Bälle dabei sind. Bei dem Preis und der Abgabemenge ist dieses allerdings oft zu verschmerzen.

Die besten Lakeballs

Die besten Lakeballs sind also die, die nur kurz im Wasser lagen. Dies kann man als Käufer allerdings nicht nachvollziehen – denn die Verkäufer können dies auch nicht. Die Bälle werden nach dem Ankauf in der Regel nach Fabrikat und Modell sortiert, nicht nach Verweildauer im Wasser. Das zu erkennen, ist schlichtweg nicht möglich. Wer also Lakeballs kauft, muss damit leben, dass hin und wieder „ein faules Ei“ zwischen den Bällen ist. Die faulen Eier geben sich als solche leider erst auf dem Platz zu erkennen.

Golfballtaucher – die Perlensucher der Golfplätze

Und so sieht’s aus, wenn Golfballtaucher die Bälle aus dem Wasser holen:

 

Die Qualität – Lakeballs AAAA bis Cross-Bälle

Die Qualität eines wirklich guten Lakeballs ist im Vergleich zu einem fabrikneuen Ball so gut wie nicht wahrnehmbar – schon gar nicht für einen durchschnittlichen Hobby-Golfspieler.

Allerdings gibt es bei den Lakeballs auf dem Markt verschiedene Güteklassen, die sich zum einen an der Ausgangsqualität des Golfballes orientieren (also der Qualität des Balles im Neuzustand) und zum anderen an der offensichtlichen Abnutzung des Golfballs. Es findet also eine Sichtprüfung der Bälle statt, mit der die Bälle bewertet und kategorisiert werden.

Neben den Bällen der absoluten Top-Qualität (meistens gekennzeichnet als Lakeballs AAA oder auch Lakeballs AAAA) gibt es zahlreiche Abstufungen nach unten, bis hin zu Golfbällen mit nur geringer Qualität. Ein wichtiger Faktor kann auch die Zeit sein, die die Bälle im Wasser lagen, bevor sie gehoben wurden. Lagen die Golfbälle recht lange im Wasser, kann es durchaus sein, dass diese nicht mehr zu gebrauchen sind (s. a. Anmerkungen dazu weiter oben im Text). In dem Fall schaffen es die Lakeballs allerdings nicht durch die Sichtkontrolle und kommen nicht in den Verkauf.

Die Bezeichnung der verschiedenen Lakeball-Qualitäten sind bei den Anbietern nicht einheitlich. Durchgesetzt haben sich allerdings vier Stufen plus einer so genannten Cross-Stufe. Von Lakeballs AAAA bis hin zu s. g. Crossbällen.

AAAA bzw. Premium-Lakeballs – Sehr guter Zustand

Die Golfbälle der Qualitätsstufe AAAA bzw. Premium-Qualität kommen neuwertigen Bällen mit ihren nur minimalen Gebrauchsspuren recht nah. Die Golfbälle spielen sich nicht nur hervorragend, sondern sind auch optisch von neuen Bällen kaum zu unterscheiden. Die Bälle entsprechen meistens sogar Turnierqualität.

AAA – Guter Zustand

Die Lake Balls in der Qualitätsstufe AAA sind technisch ebenfalls in gutem Zustand, weisen allerdings bereits leichte Gebrauchsspuren, Verfärbungen oder Spielmarkierungen auf. Auch diese Golfbälle weisten mitunter Turnierqualität auf, allerdings nicht durchgehend.

AA – Akzeptabler Zustand

Die Lakeballs der Qualitätsstufe AA weisen immer noch eine gute Optik auf, haben jedoch sichtbare Gebrauchs- bzw. Schlagspuren, mitunter Verfärbungen und Spielmarkierungen. In dieser Qualitätsstufe kann es vorkommen, dass der eine oder andere Ball nur optisch ein AA-Lakeball ist, technisch aber weiter unten einzustufen ist (ein so genannter Out-Ball).

A- Übungsbälle

Die Bälle in der Qualitätsstufe A sind für private Übungsrunden oder für Spieler mit großem Ballverlust geeignet. Die Bälle weisen deutliche Gebrauchsspuren sowie spürbaren Abtrieb und Verfärbungen sowie Spielmarkierungen auf. Out-Bälle können vorkommen.

Cross-Bälle

Crossbälle weisen allesamt starke Gebrauchsspuren und Verfärbungen auf und eigenen sich im Grunde nicht für das Spielen auf einem Golfplatz. Die Bezeichnung rührt von dem angedachten Gebrauch her: Cross-Golf, einer Version des Golfsports, die auf privaten Grundstücken ohne Regeln betrieben wird.

Die Preise

Die Stückpreise der gebrauchten Golfbälle orientieren sich an den beiden oben genannten Qualitätskriterien, also Marke und aktueller Zustand des Balls. Falls erkennbar, fließt auch noch das Modell mit in die Wertung ein.

Um die Preise für Lakeballs möglichst niedrig zu halten, wird auf eine tiefer gehende Qualitätsprüfung in Form von zum Beispiel einer Röntgen-Untersuchung verzichtet. Aus diesem Grund kann es in Einzelfällen sein, dass einzelne Lakeballs eine niedrigere Qualität aufweisen als angegeben, worauf beim Kauf allerdings hingewiesen wird und was aufgrund des niedrigen Stückpreises zu verschmerzen ist. Der Kauf lohnt sich also trotz dieses möglichen “Qualitäts-Handicaps” einzelner Lakeballs.

Die Marken

Lake Balls gibt es im Grunde von allen Bällen, die auf Golfplätzen verwendet werden, also von allen großen Marken.

Die gebrauchten Golfbälle gibt es von z. B.: Titleist (Lakeballs Titleist), Callaway, Nike, Wilson, Maxfli, Top Flite, Srixon, Ben Hogan, Precept, Pinnacle, u. v. m.

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Gebrauchte Golfbälle – Beginners choice

Wer den Golfsport für sich entdeckt hat, sollte unbedingt am Ball bleiben. Pitchen, putten und abschlagen – Das Repertoire eines Golfer ist groß, entsprechend viel Zeit nehmen gerade die ersten Golf-Runden und Trainingsstunden in Anspruch.

Für all jene Golfer, die in der ersten Zeit nicht zu sehr auf’s Geld achten wollen, sind gebrauchte Golfbälle – Lake Balls bzw. Lakeballs – eine hervorragende Wahl, denn die Qualität der Bälle ist in den ersten Golfer-Stunden noch nicht so entscheiden wie später, wenn der Spieler bereits ein Gefühlt für Ball und Schläger entwickelt hat. Uns so sagen auch Golf-Lehrer: Gerade am Anfang sind gebrauchte Golfbälle eine prima Alternative zu den mitunter recht teuren neuen Bällen!


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