Für Nicht-Golfer passieren auf und rund um den Golfplatz viele Dinge, die sie nicht verstehen. Dazu gehört z. B. auch die Frage, warum Golfer einen Stift auf dem Golfplatz dabei haben.

Die Antwort:

Score Card beim Golf

Auf einer Golfrunde werden entweder 9 oder 18 Bahnen gespielt. Auf jeder Bahn zählen die Golfer, wie viele Schläge sie benötigt haben, um den Golfball im Loch zu versenken. Das Ziel ist es, so wenige Schläge wie möglich zu benötigen. Wer die wenigsten Schläge gebraucht hat, hat die Runde gewonnen.

Mit dem Stift auf dem Golfplatz notieren Golfer für jedes Loch die Anzahl der Golfschläge, die sie für die jeweilige Bahn benötigt haben. Die Anzahl der Schläge notieren Sie mit dem Stift – meistens einem Bleistift – auf der s. g. Score-Karte (Scorecard).

Die Score-Karte erhalten Golfer zu Beginn ihrer Runde am Schalter des Golfclubs, ebenso wie den Bleistift. Nicht wenige Golfer tippen ihre Schläge stattdessen in eine Golf-App – oder verzichten auf einer privaten Runde (einer Runde mit Freunden – also außerhalb von Turnieren) auf das Mitzählen. Diese Spieler notieren also ihre Schläge erst garnicht.

Anzahl der Schläge entscheidend für das s. g. Handicap

Beim Golf gibt es einen Wert, der die Spielstärke jedes Spielers wiedergibt: das s. g. Golf-Handicap (kurz: HCP). Das Handicap ist z. B. wichtig, da die Spieler auf vielen Plätzen nur mit einem bestimmten Handicap spielen dürfen.

Der Gedanke dahinter: 

Je besser ein Spieler ist (je besser also sein Handicap), desto weniger Zeit benötigt er, um seine Runde zu beenden. Ganz klar: Während ein Anfänger den Ball häufig links und rechts in die Büsche spielt (ins s. g. Rough), trifft ein fortgeschrittener Spieler häufig das Fairway (die Mitte der Spielbahn), also jenen Bereich, in dem der Ball landen soll. Das ist wiederum wichtig, da z. B. an den Wochenenden, an denen sehr viele Spieler auf dem Platz sind, die Golfer nicht zu lange warten müssen.


Weitere Beiträge:


Golf Blog