Den ersten Lockdown der Corona-Krise hatte Bryson DeChambeau damit verbracht, sich ordentlich Muskelmasse draufzuschaffen. Das Ziel: mehr Kraft für noch größeren Weiten. Die Kritik der Skeptiker: mehr Weite ist nicht gleich bessere Ergebnisse (da mehr Muskelmasse z. B. das Ballgefühl beim kurzen Spiel verhunzt).

Ergebnis #1: tatsächlich mehr Weite (s. Instagram-Post – über den kleinen, grauen Pfeilbutton rechts-mittig der Grafik zwischen den beiden Grafikern hin und her switchen)

Ergebnis #2: der Sieg beim PGA-Event in Detroit direkt nach dem Lockdown, danach gleich der Sieg bei den PGA Championchips, sein erster Major-Sieg. Die Liste der Longhitter der PGA-Profis führte er zudem umgehend an – logisch.

Ich hab’ meinen Teil daraus gelernt: Wir sehen uns in der Muckibude, Freunde! Eine höhere Schlägerkopfgeschwindigkeit mit einer anderen Technik zu erzielen, hat bislang nämlich nicht so toll geklappt.

Nachtrag: Bryson DeChambeau feilt weiter daran, den Golfsport nachhaltig zu verändern. Zumindest für die Profis. Mit seiner Kraft und der damit erzielten extrem hohen Schlägerkopfgeschwindigkeit verschafft er sich auch taktische Vorteile, in dem er den Ball in Zielzonen spielt, die kein anderer Spieler erreicht. Geschehen zum Beispiel bei den Arnold Palmer Invitational in Bay Hill, wo er den Ball 377 Yards (rd. 345 Meter) weit über einen See schlug. Unglaublich.

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