Fund der Woche: Wenn sich Bryson DeChambeau auf der Runde mit seinem Caddie unterhält, schlackern wohl nicht nur Wald-und-Wiesen-Golfern die Ohren. Die Beiden unterhalten sich nicht nur über Windrichtung und -stärke, sondern auch über den Luftdruck. Und noch weitere Dinge, die ohne einen Uni-Abschluss in Physik kaum zu verstehen sind.
An insight into @B_DeChambeau’s process pic.twitter.com/WfTyzstkDu
— The European Tour (@EuropeanTour) 27. Januar 2019
Das Turnier hat DeChambeau übrigens gewonnen. Sein Kumpel Justin Thomas meinte anschließend, er bereue es, im Physikunterricht nicht aufgepasst zu haben… Ich jetzt auch.
Die Sache mit dem Physikunterricht ist kein Witz: Der US-Amerikaner wählte auf dem College tatsächlich Physik als Hauptfach.
Die Liebe zur Theorie macht sich nicht nur bei der Analyse vor einem Schlag bemerkbar, sondern auch bei der Zusammenstellung des Equipments. DeChambeau ist derzeit der wohl einzige Golf-Profi, der bei sämtlichen Eisen, von den Wedges bis zu den „langen“ Eisen (3er und 2er Eisen – s. a. Golfschläger-Arten), die gleiche Schaftlänge wählt, nämlich gut 95 Zentimeter. Alle anderen Spieler – sowohl Profis als auch Amateure – spielen diese Schaftlänge eigentlich nur bei einem Eisen 7.
Wirklich interessant, dass er sein Wissen auch tatsächlich in der Praxis gebrauchen kann!